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Master P

Master P (bürgerl.:Percy Robert Miller) (* 29. April 1967 im Calliope Projects-Ghetto von New Orleans) ist Produzent, Rapper und Chief Executive Officer von No Limit Records.

1990 zog er, zusammen mit seiner Mutter, einigen Freunden und seinen beiden Brüdern (C-Murder und der jüngste, Silkk (The Shocker)) nach Richmond, Kalifornien, da die Familie in New Orleans keine Zukunftsperspektiven sah und zudem sein großer Bruder, Kevin Miller, erschossen worden war.

Im selben Jahr erbte er von seinem Großvater 10.000 US-Dollar und gründete damit den No Limit Record Store und später sein eigenes Label namens No Limit Records, über welches er im selben Jahr sein erstes Soloalbum "I'm goin big time" veröffentlichte. Dabei wurde er von Anfang an durch seinen Bruder C-Murder (Corey Miller) sowie seiner Musik-Clique aus der Nachbarschaft, u. A. King George, E-A-Ski und Big Ed unterstützt.

Eigentlich hatte Master P sich immer zum Hauptziel gesetzt, NBA-Spieler zu werden (Er und seine zwei Brüder sind alle zwischen 1,91 und 1,93 Meter groß), zudem liegt das Basketball-Talent wohl im Blut, denn sein Sohn Lil Romeo gehört zu den größten Junior-Talenten der USA), durch einen Unfall und eine dadurch entstandene Knieverletzung konnte er diesen Plan jedoch abhaken. Erwähnenswert ist seine Gastspiele bei den Charlotte Hornets und den Toronto Raptors.

Bis zum Jahr 1997 wuchs NO LIMIT RECORDS stetig heran, angefangen mit absoluten Untergrund-Alben von TRU (lose Gruppe, meistens mit von der Partie: Master P, C-Murder, Big Ed und King George), Master P, King George, E-A-Ski, der Combo West Coast Badd Boyz, Mia X, Mr. Serv-On und weiteren Künstlern, bis Master P's "The Ice Cream Man" 1997 den Einzug in die Billboard Charts schaffte, und No Limit Records in die Ränge der großen Rap-Labels hievte.

Hinweis: Master P zog 1997/1998 mit seiner Familie sowie einigen, ebenfalls ursprünglich aus N.O. stammenden Rapper-kollegen wieder zurück in seine Heimat, das 3rd Ward im Calliope Ghetto.

In den Jahren von 1996 bis 1999 unterschrieben neben Snoop Dogg, der wegen Streitigkeiten bei Death Row Records gekündigt hatte, und der bis dato noch unbekannte Hardcore Mc Mystikal, unzählige unbekannte Künstler, zum Großteil aus New Orleans, bei Master P (u. A. Mac, Fiend, Kane & Abel, Soulja Slim, Ghetto Commission, Skull Duggery, Full Blooded, Mr. Magic, Steady Mobbin, The Gambino Family, Lil Italy, Mercedes, Porsha, Sons of Funk, Prime Suspects um nur einen Teil zu nennen), um ihnen eine Plattform zu geben - was ihm von vielen anderen Rappern, wie z.B. Snoop Dogg, auch heute noch hoch angerechnet wird. Snoop sagte einmal in der Juice: "Von Suge Knight (Chef von Death Row Records) habe ich gelernt, wie man ein Label nicht aufzieht. Von Master P habe ich gelernt, wie man es fast perfekt macht."

1998 bekam das Label dann mit den "No Limit Soldiers" ein neues Image. Der P-Funk konnte sich nichtmehr verkaufen, und so wurden die Beats härter, weniger samplelastig - dafür tiefste Bässe und düstere Synthieklänge. Beats by the Pound lieferten in diesen 2 Jahren ein gigantisches Werk ab, wobei natürlich nicht jeder einzelne Beat wirklich gut war. Wie hätte das bei den ca. 40 Releases, die '98 und '99 auf den Markt kamen, auch möglich sein sollen? Es war jedoch immer noch ein beachtlich großer Anteil der Beats, der gut durchdacht & durchkomponiert sowie klanglich vielen derzeitigen HipHop-Produktionen einen Schritt voraus war.

Durch No Limit erhielt der bis dato eher unbekannte Süden-Rap, später "Dirty South" getauft, seine Identität. Es gab schon seit Anfang / Mitte der 1990er eine große HipHopszene in den Südstaaten der USA, jedoch keine großen Labels, und außer dem legendären "Scarface" und seinen "Geto Boys" auch kaum bekannte Künstler. Zu nennen wären da zum Beispiel Cash Money Millionaires aus New Orleans, Three-6-Mafia (Label: Hypnotize Minds), Gangsta Pat und Tommy Wright III aus Memphis, South Park Mexikan (Label: Dopehouse Records), UGK, Scarface und seine legendäre Gruppe Geto Boys, Dj Screw & seine Screwed Up Clikk (Label: Swishahouse) aus Houston sowie aus Atlanta [[Hitman Sammy Sam (Label: Big Oomp), Pastor Troy, Lil Jon and the East Side Boys, Ludacris (Label: Disturbing tha Peace, Ying Yang Twinz, T.I., Goodie Mobb. (Ich beende diese Liste um der Länge willen) Die oben genannten Künstler wurden zur Zeit der großen No Limit-Ära und danach mehr oder weniger bekannt.

Master P verdiente desweiteren viel Geld durch seine frühe Initiative im Filmgeschäft, wo er sich auf massentauglich verarbeitete Geschichten aus dem US-amerikanischen Ghettoalltag spezialisierte, zu raschem Erfolg. Vor allem die kompromisslose verherrlichende Darstellung eines durch das Drogen- und Musikgeschäft reich gewordenen Straßenjungen sorgten für volle Kassen - Durch absolutes Low Budget konnte MP den größtmöglichen Gewinn erwirtschaften. Seine bekanntesten Filme: "I'm bout it, bout it" (1996) "I got the Hook-Up" (1998) und "Hot Boyz" (1998), in welchen eine ganze Reihe der damaligen NL-Rapper mitspielt, und von daher interessant für Fans sein dürfte, denn von großem filmischen Niveau kann man hier, sicherlich nicht sprechen.

In den beiden Jahren 1998 und 1999 hatte No Limit Records den Zenith erreicht. Es gab bis dato nie ein familiäreres, zusammenhaltenderes HipHop-Label als No Limit Records mit seinen "Soldiers". Dies wurde noch unterstrichen durch das hauseigene Produzententeam namens "Beats by the Pound, bestehend aus Dj KLC, Mo B. Dick (Master P's Cousin), Carlos Stephens, O'Dell und Dj Darryl. Zu jener Zeit waren bei Master P's Label um die 70 Künstler (Hauptsächlich Rapper, jecoh auch ein paar wenige Rapperinnen sowie Sänger & Sängerinnen) gesignt und es wurden weit über 100 Millionen Alben verkauft. Master P überhohlte Puff Daddy als reichsten Rapper aller Zeiten mit einem damaligen geschätzten Vermögen von einer knappen halben Milliarde Dollar. Und wenn man bedenkt, dass Master P mit einem Startkapital von 10 000 $ angefangen hatte, und zudem nie einer der großen Top-Rapper im Chartbereich war und die meisten No Limit-Releases weniger auf kommerziellen Erfolg getrimmt waren, sieht man die Einzigartigkeit dieser Label-Geschichte.

Im Gegensatz zum ebenfalls in New Orleans ansässigen Label "Ca$h Money Records" wurde bei No Limit mehrheitlich Wert auf Gangstertexte und düstere Beats, als auf Protzerei. Dies änderte sich aber schnell, als No Limit im Jahre 1999 wieder verfiel, und die meisten Künstler entweder keinen Vertrag mehr bekamen oder ihren eigenen Weg gehen wollten. Da brachte Master P plötzlich ein Album seines Sohnes "Lil Romeo" heraus und änderte das No Limit Hardcore-Image in ein Bling-Bling-Image um, konnte jedoch trotzdem den Verfall seines einstigen Imperiums nicht aufhalten.

Für den Erfolg ausschlaggebende Künstler wie Mystikal, Fiend, Big Ed, Mr. Serv-on, Snoop Dogg, Kane & Abel, Soulja Slim gingen ihre eigenen Wege, gründeten zum Großteil eigene kleine Untergrundlabels. Um einiges härtere Verluste: C-murder entkam wegen Mordes knapp der Todesstrafe und bekam lebenslänglich, Mac bekam wegen Totschlags 40 Jahre Haft. Das Producerteam "Beats by the Pound" verabschiedete sich ebenfalls vom Label und nannte sich in "The Medicine Men" um. Sie haben zum Beispiel Mystikals erstes Off-No Limit-Album "Tarantula" produziert.

Dann ist ehrenhalber noch zu erwähnen, dass Big Ed 2 Jahre nach seinem Verlassen von No Limit an Krebs verstarb, sowie Soulja Slim, 4 Jahre nachdem er sich selbstständig gemacht hatte, vor der Haustür seiner Mutter im Calliope-Ghetto in einem Racheakt durch einen Kopfschuss getötet wurde (Motiv unklar). Beide hatten sich eigene Labels aufgebaut; Soulja Slim kam sogar in die Charts mit dem Song "Slow Motion", in dem er den bekannten Cash Money-Rapper Juvenile featurete.

Mittlerweile ist No Limit Records zweifellos nur noch ein kleines Label mit einem Besitzer, der Geschichte geschrieben hat und nun versucht, sich im HipHop-Geschäft über Wasser zu halten. Das liegt neben dem Abgang der meisten "Soldiers" auch an Master P's Verlust des in der Musikgeschichte einmaligen Vertrags mit Priority Records, bei welchem er zu 85% am Gewinn beteiligt war. Nun vertreibt er über Koch Media. Der Sound ist Charttauglicher geworden, seine Künstler, bis auf die sehr talentierten, jedoch schwer unterforderten Rapper Krazy und Magic, auswechselbar.

Bei dem erzielten Erfolg spielten vor allem auch das sehr depressive, negative Ambiente des Rap Genres, welches durch Tupac und Notorious BIG und deren beider Tod ihren Höhepunkt erreichte, eine gewichtige Rolle. Master P beendete diese düstere, durch mafia-ähnliche Selbstverherrlichung* geprägte Epoche des Raps.

Sein wohl bekanntester Song in Deutschland ist "Oohhwee" aus dem Album Game Face von 2002.

Filmische Auftritte außerhalb seiner eigenen Produktionen hatte er 2003 als Julius Armas in Hollywood Cops sowie als Großgangster in dem Nicolas Cage-Film "Nur noch 60 Sekunden".

Er ist der Vater von Lil' Romeo.

berühmte Sprüche [Bearbeiten]

"Make 'em say uuugh." "Bout' it, bout' it"

Solo-Alben [Bearbeiten]

WebLinks [Bearbeiten]


                               

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